Aktuelles
31. Okt. 2024
Recht-Tipp: Gewalt in der Partnerschaft
Gewalt in der Partnerschaft betrifft Menschen unabhängig von Geschlecht oder sozialem Status. Gewalt kann physisch, psychisch, sexuell oder wirtschaftlich sein. Viele Betroffene zögern, Hilfe zu suchen, aus Angst oder Abhängigkeit. Doch unser Rechtssystem bietet vielerlei Hilfsmöglichkeiten.
10. Okt. 2024
Recht-Tipp: Alternierende Obhut
Früher war klar, dass die Kinder nach einer Trennung bei der Mutter leben und der Vater ein Besuchs- und Ferienrecht hat. Heute wird immer öfters die alternierende Obhut gewählt, wobei das Kind abwechslungsweise bei beiden Eltern lebt. Im Idealfall hat jeder Elternteil gleich viel Zeit mit dem Kind und das Kind sieht so weiterhin beide Elternteile gleichermassen.
5. Sept. 2024
Recht-Tipp: Immobilienverkauf einmal anders
Wird eine Immobilie verkauft, sieht das Prozedere üblicherweise wie folgt aus: Der Eigentümer verkauft seine Liegenschaft an die Käuferschaft, erhält den Kaufpreis und hat anschliessend mit der Liegenschaft nichts mehr zu tun. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, welche sich insbesondere für Personen im Pensionsalter anbieten. Oftmals möchten ältere Eigentümer noch in ihrem Heim wohnen bleiben, aber die finanziellen Mittel sind knapp und ein Verkauf drängt sich auf. Oder aber die Eigentümer möchten nicht, dass die Immobilie dereinst in den Nachlass fällt bzw. möchten zu Lebzeiten die Liegenschaft an den gewünschten Nachfolger übertragen.
8. Aug. 2024
Recht-Tipp: Sorge-rechtstestament
Stirbt ein Elternteil, wenn die Kinder noch nicht volljährig sind, so fällt die elterliche Sorge in den meisten Fällen automatisch dem überlebenden Elternteil zu. Wenn aber beide Elternteile versterben, hat niemand mehr die elterliche Sorge und damit die Verantwortung für die Kinder inne. Dann setzt die Kindesschutzbehörde (KESB) einen Vormund ein.
4. Juli 2024
Recht-Tipp: Vorsorge Teil III: Vertretungsvollmachten
Mit einer Vertretungsvollmacht kann eine Drittperson ermächtigt werden, im Namen der vollmachtgebenden Person bestimmte Handlungen vorzunehmen. Damit eine Vollmacht rechtsgültig zustande kommt, muss die vollmachtgebende Person volljährig und urteilsfähig sein.
10. Mai 2024
Recht-Tipp: Vorsorge Teil I: Vorsorgeauftrag
Der Vorsorgeauftrag ist ein wichtiges Instrument, um für den Fall der Urteilsunfähigkeit vorzusorgen. Doch warum ist er so wichtig? Nehmen wir an, jemand wird durch Krankheit oder Unfall urteilsunfähig. Ohne einen Vorsorgeauftrag kann die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) einen Beistand einsetzen, der die Angelegenheiten der betroffenen Person regelt – eine Situation, die nicht jedem behagt. Hier bietet der Vorsorgeauftrag eine Lösung.
11. Apr. 2024
Recht-Tipp: Erbrecht Teil III: Begünstigung des Ehepartners
Für viele Ehepaare ist es ein Herzenswunsch, sich im Todesfall gegenseitig bestmöglich zu begünstigen, damit der überlebende Ehegatte nicht in eine finanzielle Notlage gerät und abgesichert ist. Nehmen wir als Beispiel ein Ehepaar mit zwei Kindern. Die Kinder sind längst ausgeflogen und die Ehegatten leben in ihrer Eigentumswohnung; alles Vermögen ist gemeinsam. Nun stirbt die Ehefrau.
14. März 2024
Recht-Tipp: Erbrecht Teil II: Patchworkfamilie
Erben in einer Patchwork-Familiensituation wird rasch anspruchsvoll. Nehmen wir Mark. Er hat zusammen mit Doris drei Kinder. Mittlerweile ist er zwar noch mit Doris verheiratet, lebt aber seit ein paar Jahren mit Elaine im Konkubinat. Mit Elaine hat Mark ein weiteres Kind.
15. Feb. 2024
Recht-Tipp: Erbrecht Teil I: Testament oder Erbvertrag
Wer bereits zu Lebzeiten Anordnungen für die Zeit nach seinem Tod trifft, kann seinen Angehörigen eine grosse Last von den Schultern nehmen. Solche Regelungen können in der Form eines Testaments oder eines Erbvertrags angeordnet werden. In diesem Artikel werden die beiden Verfügungsarten näher erläutert.
17. Jan. 2024
Recht-Tipp: SchKG Teil III: Privatkonkurs
Was tun, wenn der Schuldenberg immer grösser wird und absehbar ist, dass man die Schulden nicht wird zurückzahlen können? Wenn Betreibung um Betreibung in der Post ist? Nicht nur Unternehmen können Konkurs gehen, auch eine natürliche Person kann sich bei Gericht für zahlungsunfähig erklären lassen. Der Sinn dahinter ist, der überschuldeten Person einen Neuanfang zu ermöglichen.
21. Dez. 2023
Recht-Tipp: SchKG Teil II: Betreibungsregister
Grundsätzlich hat jeder das Recht jemanden zu betreiben. Ob die behauptete Forderung tatsächlich besteht, wird vom Betreibungsamt nicht geprüft und muss vom Gläubiger nicht nachgewiesen werden. Dennoch zieht jede Betreibung einen Eintrag im Betreibungsregister nach sich.
16. Nov. 2023
Recht-Tipp: SchKG Teil I: Betreibung
Schuldet einem jemand Geld, so kann man diese Person betreiben. Dazu stellt der Gläubiger ein Be-treibungsbegehren beim Betreibungsamt am Wohnsitz des Schuldners. Es genügt die Angabe des Schuldners und die geforderte Summe sowie der Grund, weshalb das Geld geschuldet ist. Dass die Schuld tatsächlich besteht, muss man nicht nachweisen.
19. Okt. 2023
Recht-Tipp: Arbeitsrecht Teil III: Überstunden
Üblicherweise wird im Arbeitsvertrag vereinbart, wie lange ein Arbeitnehmer pro Tag und Woche zu arbeiten hat. Arbeitet der Arbeitnehmer länger als vereinbart, so leistet er Überstunden. Im Berufsalltag stellen sich immer wieder Fragen zu diesem Thema. Kann der Arbeitnehmer beispielsweise unaufge-fordert Mehrarbeit leisten und so seinen Lohn aufbessern?
21. Sept. 2023
Recht-Tipp: Arbeitsrecht Teil II: Kündigung
In der Schweiz kann ein Arbeitsverhältnis grundsätzlich jederzeit gekündigt werden. Allerdings ist die Kündigungsfrist einzuhalten und gewisse Sperrfristen sind zu beachten. So darf während einer Schwangerschaft oder des Militärdienstes sowie im Krankheitsfall nicht einfach so gekündigt werden. Zudem darf eine Kündigung nicht missbräuchlich sein, das heisst, der Arbeitgeber darf beispielsweise nicht kündigen, weil der Arbeitnehmer seine ihm zustehenden Rechte geltend macht.
17. Aug. 2023
Recht-Tipp: Arbeitsrecht Teil I: Arbeitszeugnis
Ein Arbeitnehmer kann jederzeit ein Arbeitszeugnis vom Arbeitgeber verlangen. Vor allem bei der Stellensuche ist das Arbeitszeugnis von entscheidender Bedeutung. Üblicherweise soll der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer das Arbeitszeugnis innerhalb von zwei Wochen nach der Anfrage ausstellen.